Die Südseite des Benediktinerklosters hat ein ganz anderes äußeres Erscheinungsbild. Hier zeigt sich die Fassade als rote Klinkerfassade im neuromanischen Stil. Der ebenso in roter Klinkerfassade gehaltene zweigeschossige Eingangsbau mit Chorkapelle im ersten Obergeschoss verbindet Kloster und Basilika. Die Innenhoffassaden sind als glatte Putzfassaden ausgeführt und nur um die Fenster profiliert.
Das Klostergebäude wurde als vierseitig umschlossene Anlage mit eingeschobenem Mitteltrakt geplant. Der dreigeschossige Mauerwerksbau ist nur im Mitteltrakt unterkellert und umschließt zwei begrünte ruhige Innenhöfe. Die Räume des West-, Ost- und Nordflügels orientieren sich zu diesen Innenhöfen. Die Räume des Südtraktes orientieren sich nach Süden.
Die Dächer sind als Holzpfettendachstuhlkonstruktion aus der Nachkriegszeit mit flachgeneigten Walmdächern ausgeführt und mit Blech eingedeckt.
Die Decken im Kloster sind in der Regel als Holzbalkenflachdecken mit Fehlböden ausgeführt. Ausnahmen bilden die Decke über dem Kellergeschoss des Mitteltraktes, die Decke über der Küche im nördlichen Bereich des Erdgeschosses des Mitteltraktes und die Eingangshalle – alle besitzen Gewölbedecken. Im südlichen Bereich des Mitteltraktes wurden zu einem späteren Zeitpunkt über dem Erdgeschoss zwei Stahlbetondecken eingezogen.
Weiß verputzte Wandflächen und Flachdecken gestalten weitgehend die Innenräume des Klosters. Einige Innenräume sind farbig gestaltet (z.B. Refektorium). Stuckdecken bzw. Hohlkehlen sind nicht vorgesehen.
Die Fensterkonstruktionen sind aus verschiedenen Zeitabschnitten. Teilweise sind noch die historischen Fenster vorhanden. Größtenteils wurden diese durch Holz-, Aluminium- und Kunststofffenster ausgetauscht.
Ein Teil der Innentüren ist noch historisch, ansonsten wurden Türen aus unterschiedlichen Zeiträumen mit unterschiedlichster Qualität eingebaut.
Die Fußböden sind je nach Nutzung der Räume entweder in Naturstein, Parkett, Linoleum, PVC, Ziegelfliesen oder Fliesen ausgeführt.