Herzog Franz von Bayern, viele Mitglieder des Hauses Wittelsbach, zahlreiche Äbte, Äbtissinnen und Obere von Klöstern, die ihre Gründung bzw. Wiederbegründung auf Ludwig I. zurückführen können und viele Freunde und Förderer von Sankt Bonifaz waren nach München gekommen, um ihrer Verbundenheit mit dem Kloster, ihrem Gründer und dem Haus Wittelsbach zum Ausdruck zu bringen.
Die Bayerische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Prof. Dr. Marion Kiechle, vertrat die Bayerische Staatsregierung und richtete ein Grußwort an die Festgesellschaft. Bewusst wurde der Festakt auf den Vorabend des Bonifatius-Festes gelegt, um die Verbundenheit des Stifters, seiner Familie und der klösterlichen Gemeinschaft mit dem Patrozinium von Abtei und Basilika zu unterstreichen. Die Vocal-Solisten Sankt Bonifaz unter der Leitung von Florian Mayr gestalteten den Festakt musikalisch.
Bei seinem Festvortrag fragte Prof. Dr. Hans-Michael Körner, langjähriger Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied im Kuratorium des Vereins der Freunde der Benediktinerabtei Sankt Bonifaz, unter dem provokanten Titel: „Ein großer König?" nach den Dimensionen der politischen Agenda von König Ludwig I. Christoph Hillenbrand, Vorsitzender des Vereins der Freunde von Sankt Bonifaz, beschloss den Festakt mit einem ebenso gediegenen wie launigen Dankeswort.