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Nachrichtenarchiv

„Zeitliche Profess“ von Frater Matthias Florian Leidenberger OSB

30.04.2011

„Berufen, Zeuge der Auferstehung zu sein“

Impressionen zu Artikel „Zeitliche Profess“ von Frater Matthias Florian Leidenberger OSB

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Am 30. April 2011, dem Samstag der Osteroktav, hat sich Frater Matthias Florian Leidenberger in der zeitlichen Profess für drei Jahre an die klösterliche Gemeinschaft gebunden. In einer feierlichen Eucharistiefeier, an der alle Mönche aus St. Bonifaz und Andechs sowie Verwandte und Freunde von Frater Matthias teilnahmen, versprach er Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam.

Die Vorstellung des „Profitenten“ gegenüber der Gemeinde stand am Beginn des Gottesdienstes. Frater Matthias sprach darin sein „Ich bin bereit“ aus. Dadurch hat er seine Bereitschaft bekundet, mit Gottes Hilfe die Profess abzulegen. In der Predigt wurde ihm der Ordensname „Matthias“ übergeben.

Abt Johannes legte darin die Bedeutung der Ordensprofess aus und brachte den Namen in Verbindung mit der Biographie des Profitenten: Das Erleben des Fragmentarischen weckt die Sehnsucht nach dem Vollkommenen, letztlich die Sehnsucht nach Gott. Die Profess gleicht einer Tauferneuerung und vergegenwärtigt, dass wir Söhne und Töchter Gottes geworden sind. Matthias bedeutet „von Jahwe gegeben“ oder „Geschenk Gottes“ – die Auferstehung des Menschen ist Geschenk Gottes und dafür war der Apostel Matthias Zeuge.

Im Anschluss an die Predigt las Frater Matthias die Professformel vor, unterzeichnete sie und stimmte das „Suscipe me, Domine“ aus dem Psalm 119 an, das Vertrauen in Gottes Führung auf dem Weg der Nachfolge Jesu zum Ausdruck bringt. Frater Matthias erhielt aus den Händen von Abt Johannes die Benediktusregel überreicht, die ihm auf seinem Weg Maßschnur und Orientierung sein soll.