zur St.Bonifaz Homepage
Übersicht | Service | Suche | 
zur Andechs Homepage
Home / OBDACHLOSENHILFE / Pfandflaschen als Werbemedium 

PFANDFLASCHEN ALS WERBEMEDIUM

Das Münchner Straßenmagazin BISS startete Anfang Oktober 2011, mit Unterstützung der Münchner Sozialreferentin Brigitte Meier, dem berühmten Barkeeper Charles Schumann, den »Sportfreunden Stiller«, den Tatort-Kommissaren Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl eine einzigartige Anwerbeaktion.

Die Klosterbrauerei Andechs unterstützt ungewöhnliche Aktion des Münchner Straßenmagazins BISS.

Weil immer mehr Menschen in München von Armut bedroht sind, suchte BISS Mitarbeiter, die das monatlich erscheinende Straßenmagazin verkaufen. Mit der Aktion sollten mehr Bedürftige erfahren, welche Chance eine Anstellung bei BISS bietet.

Foto: Stephanie Dillig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für diese Aktion stellte die Klosterbrauerei Andechs 2.500 leere Pfandflaschen zur Verfügung. Seit Beginn der Aktion konnte BISS über zehn neuen Verkäuferinnen und Verkäufern eine Perspektive bieten. Wir bieten unseren Verkäufern die Möglichkeit, wieder an der Arbeitswelt teilzuhaben und sich etwas Eigenes aufzubauen« sagt Hildegard Denninger, Geschäftsführerin von BISS e.V. »Da die Zahl derer, die sich aktiv an uns wenden und genau so eine Chance suchen, gesunken ist, möchten wir auf sie zugehen und um sie werben. Denn wir bieten heute noch bessere Perspektiven für unsere Mitarbeiter, als wir es 1993 zum Start von BISS konnten.

Jetzt wendet sich BISS an eine perfekte Zielgruppe für den Job des Straßenzeitungsverkäufers: den Pfandflaschensammler. »Ob Arbeitslose, die anderswo keine Arbeit finden, oder ältere Menschen mit geringer Rente: Sie alle sind motiviert, ihren Lebensunterhalt durch eigene Arbeit und aus eigener Kraft zu bestreiten. Wir möchten, dass diese Menschen von unserem Angebot hören und zu uns kommen, um im persönlichen Gespräch mit uns herauszufinden, ob BISS eine Alternative für sie ist« so Denninger.

Dafür wurden Pfandflaschen mit speziellen Aufklebern versehen und im gesamten Stadtgebiet verteilt. Diese konnten dann von Flaschensammlern gegen das doppelte Pfand oder im Idealfall gegen eine baldige Festanstellung bei BISS eingetauscht werden.

Insgesamt wurden etwa 5.000 beklebte Flaschen an öffentlichen Orten platziert.