Ökumene bedeutet ein gegenseitiges Geben und Nehmen, einen Austausch der Gaben.
Enzyklika "Ut Unum Sint" von Johannes Paul II. 1995

Was macht sakrale Orte aus? Und was macht jede unsere Kirchen zu einem besonderen sakralen Ort, zum Ausdrucks- und Gestaltungsort nicht nur eines allgemeinen, sondern auch einer konfessionspezifisch erfahrenen „Präsenz des Heiligen“?

An vier Ortsterminen sind wir 2012 dieser Frage nachgegangen, haben uns gegenseitig die Geschichten der Glaubenshäuser und damit auch Glaubenserfahrungen erzählt und sind einander so neu begegnet.

In einem abschließenden Werkstattgespräch haben wir uns mit allen beteiligten Gemeinden, Gästen, Architekten und Künstlern getroffen und über die verschiedenen Erfahrungen berichtet sowie uns über die Vielgestaltigkeit der Gotteshäuser als Kraft- und Ausdrucksorte des christlichen Glaubens ausgetauscht.

Auch in der Zukunft möchten wir in verschiedenen Projekten uns und unseren Gästen ermöglichen, uns über den je eigenen Reichtum auszutauschen, ihn zu teilen und über die gemeinsam eroberten „Schätze des Himmel“ die gemeinsame Heimat zu erobern.