Wir unterstützen die Mönche der Benediktinerabtei St. Bonifaz in München bei der Erfüllung ihrer seelsorglichen, sozialen, kulturellen und wissenschaftlichen Aufgaben.
Deshalb stellen wir Mittel bereit vor allem für den Unterhalt und Ausbau der Abteikirche und der Klostergebäude mit ihren Einrichtungen, namentlich des geistig-wissenschaftlichen Zentrums St. Bonifaz sowie des Haneberghauses als für München beispielgebendes soziales Zentrum.
Besonderes Augenmerk gilt dabei der Seelsorge, der Bildungsarbeit und der Obdachlosenhilfe.
Die Freunde von St. Bonifaz treffen sich einmal im Jahr zur Mitgliederversammlung und zum Jahresausflug, z.B. führte dieser zuletzt in die barocke Klosterkirche in Fürstenfeldbruck und in die Erzabtei St. Ottilien.
Sie unterstützen Vorstand und Kuratorium durch Anregungen und Vorschläge und werden regelmäßig über die vielen Veranstaltungen von und in St. Bonifaz unterrichtet, zu denen sie herzlich eingeladen sind, z.B. zur Vortragsreihe des „Colloquium Benedictinum“, der "Sommerakademie St. Bonifaz".
Fördernde Firmen können sich in Publikationen und bei Veranstaltungen der Abtei bzw. des Fördervereins präsentieren.
Die Benediktsregel gibt Orientierung für ein Leben aus dem christlichen Glauben. Sie bestimmt das klösterliche Zusammenleben in maßvoller Weise. Im Wechsel von Gebet und Arbeit, von Aktion und Kontemplation ist sie Anleitung sowohl für den einzelnen Mönch als auch für die klösterliche Gemeinschaft. Damit ist das Vermächtnis des hl. Benedikt auch heute wertvolle Anregung und Ermutigung für das tägliche Leben – innerhalb wie außerhalb eines Klosters.
In Bayern zeugen viele Klöster vom bedeutenden Anteil der Mönche und Nonnen am kirchlichen und kulturellen Leben. Die meisten von ihnen wurden um 1803 unter staatlichem Zwang säkularisiert, das heißt aufgelöst. König Ludwig I. veranlasste jedoch bald nach seiner Thronbesteigung 1825, dass viele Klöster wieder oder neu entstanden. So geht auch die Gründung der Abtei St. Bonifaz 1850 mitten in München, das damals zur Großstadt heranwuchs, auf König Ludwig I. zurück. Er blieb dieser Gründung besonders verbunden. Auf seinen Wunsch wurde er hier auch beigesetzt. Schon 1846 hatte er Andechs, das davor säkularisierte Hauskloster der Wittelsbacher, als Versorgungsgut für St. Bonifaz wieder erworben.