Ein Ort für Sammlung und Gastfreundschaft

Die Generalsanierung von St. Bonifaz wurde 2022 nach fünfjähriger Bauzeit abgeschlossen. Es war die umfangreichste Baumaßnahme an den Konventgebäuden seit dem notdürftigen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg.

Feierlicher Abschluss der Generalsanierung mit Reinhard Kard. Marx am 11. Juli 2022 (Alle Fotos: Robert Kiderle Fotoagentur)

Grundlegend wurden die Klostergebäude saniert. Durch die großzügige Hilfe vieler Unterstützer wurden elf Millionen Euro der Kosten über Zuschüsse und Fördergelder abgedeckt. Elf Millionen Euro hat die Abtei selbst aufgebracht. Die Gesamtkosten betrugen 22 Mio. Euro.

Zwei Mal mussten alle Mönche im ihrem eigenen Kloster innerhalb der letzten fünf Jahre umziehen, um die Sanierung aller Gebäudeteile zu ermöglichen. Im Zuge der Arbeiten wurden Klausur- und Gästebereich erstmals klar aufgeteilt.
 

 

Segnung der Konventgebäude durch Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm

Im Gästebereich wird ein Teil der Zimmer einem interreligiösen Studienkolleg zur Verfügung stehen. Träger des Kollegs ist das Institut OCCURSO für interkulturelle und interreligiöse Begegnung e.V.

Küchen- und Lagerräume wurden für die Obdachlosenarbeit grundlegend saniert.

Stiftungsauftrag König Ludwigs I. mit Leben füllen

Um den Auftrag des Stifters, König Ludwig I. von Bayern, im Blick auf Seelsorge, Wissenschaft und Bildung weiter ausfüllen zu können, sind jetzt in Sankt Bonifaz die baulichen Voraussetzungen, insbesondere im Blick auf Stiftsbibliothek, Obdachlosenhilfe und Bildungsarbeit geschaffen worden.

v.l.n.r. Abt Markus Eller, Abtpräses der Bayer. Benediktinerkongregation, Landesbischof Bedford-Strohm, Abt Johannes Eckert, Staatsminister Herrmann, Kardinal Marx, Christoph Hillenbrand, Vors. der Vereins der Freunde e.V.; I.I.K.K.H.H. Herzog und Herzogin Max in Bayern.
Trennlinie mit Benediktuskreuz